Es ist sicherlich schwer als „Durchschnittsbürger“ (Walter Lippmann: Gelenkte Demokratie) unter diesem medialen Dauerbeschuss mit GELENKTER DESINFORMATION noch den Durchblick zu bewahren. Es ist auch so und hier zitiere ich Philipp Blom aus seinem Buch „Die Welt aus den Angeln.“ 2017 : „Wissen ist nicht monolithisch, es entsteht durch Diskussion und Dissens, es ist kein statisches Ding, das man besitzen kann, sondern en offener Prozess. Wer daran teilnimmt, muss darauf gefasst sein, die eigene Position jederzeit zu überdenken, wenn ein besseres Argument oder eine neue Entdeckung dies notwendig macht. Wissen ist umstritten und vorläufig. Es ist nicht in Stein gemeißelt, nicht auf dem Berg Sinai und nicht anderswo, niemand hat ein Monopol darauf.“

Dies gilt im Besonderen für Forschung und Wissenschaft. Die findet nicht mehr „Im Elfenbeinturm“ statt, sondern differierende Ergebnisse und Positionen werden heute von den Medien in schamloser Weise für die Manipulation der öffentlichen Meinung ausgeschlachtet, um damit politischen Ziele zu erreichen. Das konnten wir in den letzten 3 Jahren beobachten, und haben es alle erlitten. Dazu zitiere ich nur einen Nachrichten Austausch zwischen Hancock (damaliger britischer Gesundheitsminister) und Osborne (Chefredakteur des „Evening Standard“) aus den geleakten WhatsApp Nachrichten der britischen Regierung: Hancock: „Sie müssen mir einen Gefallen tun. Es gibt frei Testkapazitäten, die Fallzahlen sinken. Das mögen gute Nachrichten sein, aber wie soll ich den Lockdown rechtfertigen? Ich brauche eine Testwelle, können Sie dafür sorgen?“ Osborne: „Aber natürlich, geben Sie uns einfach ein paar exklusive Sätze, und wir rufen die Leute auf, sich testen zu lassen.“

Trotz der erschreckend hohen Zahl an inzwischen nicht mehr zu verbergenden Impfschäden durch COVID-19 Impfungen und einer seit Impfbeginn dramatisch gestiegenen Sterblichkeit, für die es sonst keine Erklärung gibt, lese ich in DER ALLGEMEINARZT 4/2023: Long-COVID Impfung hilft! In der Ärztezeitung, die ich jede Woche kostenlos in die Praxis bekommen war im letzten Jahr zu lesen:  Fallbericht: Vergiftet durch exzessive Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Vitamine und Mineralstoffe gelten vielen Menschen vorbehaltlos als gesund. Die Risiken einer Überdosierung sind kaum bekannt, wie ein extremer Fall aus England zeigt. Ein Fallbericht von einem „extremen Fall“ wie die Zeitung selber schreibt. Zur Notwendigkeit etwas gegen den epidemischen Vitamin-D Mangel in Deutschland zu tun, gibt es da nichts zu lesen. Aber dafür z.B. in der österreichischen Ärztezeitung: „Vitamin D: Mangel hat weitreichende Folgen“ https://aerztezeitung.at › Inhaltsverzeichnis › Medizin 25.02.2011 — Durch den Einfluss des Prohormons auf das Renin-Angiotensin-System erklärt sich der starke Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin D‑Werten und … Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Menschen nicht „eigenmächtig“ Vitamin D oder andere Vitamine einnehmen sollten… EIGENMÄCHTIG? Die mittelbare Erfahrung die ich täglich in meiner Praxis mache spricht eine andere Sprache: Patienten werden in Arztpraxen regelmäßig abgewiesen, wenn sie ihren Vitamin D Spiegel messen lassen wollen. Gemessener Vitamin D Mangel wird zwar dokumentiert, aber trotzdem nichts unternommen. Der Wissens- und Ausbildungsstand der überwiegenden Mehrzahl (nicht nur) deutscher Ärzte ist so katastrophal, dass wohl auch nichts anderes zu erwarten steht. Und gegen diesen Mangel wird nichts unternommen.

Meine Stellungnahmen sind lang. Ich habe sie vor der Veröffentlichung mehreren „Durchschnittsbürgern“ zum Lesen gegeben.  Das Feedback war positiv. Sie wurden, trotz der Wissenschaftlichkeit, Länge und Komplexität verstanden. Ich hoffe, Sie verstehen sie auch.

Berlin 03.03.2023

Ihr Bernd-Michael Löffler